Boudha, Yonjan und Everest

Kathmandu


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Weltkulturerbe! Klingt erstmal alt… Irgendetwas aus vergangener Zeit, im Jetzt noch zu bestaunen und für die Zukunft zu schützen. Passt irgendwie! Schließlich symbolisiert die Boudha Stupa den Einklang von Vergangenheit, Präsens und Zukunft im Geiste Buddhas. Grund für eine Pilgerreise vieler buddhistischen Anhänger aus aller Welt. Für mich eher weniger beeindruckend als die riesigen Ausmaße dieser Kuppel und die kulturell geprägte und gut erhaltene Altstadt, die das Weltkulturerbe umgibt. Buddhistische Mönche. Groß und klein. Jung und alt. Sie kommen aus buddhistischen Schulen. Laufen durch die engen Gassen zwischen Souvenirständen, Gebetshäusern und Garküchen. Sehr gelassen und nicht so eifrig und aufgewühlt wie die Touristen und Pilger, die sich auf die Stände stürzen wie die Tauben auf das Korn.

DSC_0149Nach zwei oder drei Stunden in der schönen Umgebung Boudhanats ging es dann auch schon wieder mit dem Minibus Richtung Sundhara, schließlich wollte ich pünktlich in der Redaktion der Republica Zeitung sein. Irgendwo in Chinatown. Gesagt getan! Der Weg war schnell gefunden und Poonam war sichtlich überrascht als ich mit einer mitgebrachten Somosa an der Rezeption stand, um sie von der Arbeit abzuholen… Wir sollten nämlich auf ein Exklusivkonzert zu Ehren Gopal Yonjans, einem berühmten nepalesischen Musikers, gehen. Ich war nicht nur schwer erkennbar der einzige, der nicht aus Nepal kam, sonder dazu auch der einzige, der kein Wort verstand. 

DSC_0168Nach den 150 Minuten guter Unterhaltung mit Musik, Tanz und Videovorführungen, unterbrochen von nur „wenigen“ technischen Pannen, ging es dann in eine indische FastFood-Kette, die es nicht nur schon seit über 100 Jahren nicht schafft, in Europa Fuß zu fassen, sondern auch im Vergleich zu von uns gewöhnten FastFood-Schuppen richtig leckeres und gesundes Essen auftischt.

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Nach meiner ersten warmen Dusche, die ich eigentlich schon seit Donnerstag bezahle, aber nicht funktionieren wollte, gab es Abends dann das erste Nepali Bier: Everest. 660ml geballte Braukunst Nepals. Wirklich lecker! Dazu gab es noch ein weiteres Konzert binnen 7 Stunden. In dem Irish Pub spielten Nepalesische Rocker so lange westliche Rockmusik bis der Strom im gesamten Pub ausfiel und auch meinen Abend beendet hat.

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